Was passierte 1984?
24. Januar: Apple präsentiert den Macintosh

Apple stellt den Macintosh vor – den ersten Heimcomputer mit grafischer Benutzeroberfläche. Der berühmte Werbespot „1984“, ausgestrahlt beim Super Bowl, sorgt weltweit für Aufmerksamkeit. Der PC-Markt ist im Umbruch.
4. März: Neue Berner Regierung mit grüner Beteiligung
Im Kanton Bern wird erstmals ein Vertreter der Grünen in die Kantonsregierung gewählt. Die Ökologie gewinnt auch politisch an Gewicht – ein Vorzeichen für den Aufstieg der Grünen in der ganzen Schweiz.
8. Mai: Sowjetunion boykottiert Olympische Spiele in Los Angeles
Als Reaktion auf den US-Boykott von Moskau 1980 kündigt die Sowjetunion an, die Sommerspiele 1984 in Los Angeles zu boykottieren. Insgesamt bleiben 14 Staaten fern. Die Spiele finden dennoch mit Rekordzahlen und guter Stimmung statt.
12. Juni: Zürich erlebt das Opernhauskrawall-Jubiläum

Vier Jahre nach den legendären Jugendproteste von 1980 kommt es erneut zu Demonstrationen in Zürich. Die Forderungen nach mehr Jugendkultur, Freiräumen und Mitbestimmung prägen die politische Diskussion auch 1984 weiter.
Juli: George Orwell wird aktueller denn je

Das dystopische Buch „1984“ von George Orwell erlebt im namensgebenden Jahr einen gewaltigen Aufschwung. Die Begriffe Big Brother, Überwachung und Meinungslenkung prägen politische Diskussionen weltweit – auch in der Schweiz.
August: Schweizer Franken erreicht historischen Tiefststand gegenüber dem Dollar

Der Kurs des Schweizer Franken fällt auf unter 2.20 pro US-Dollar – ein Tiefstand, der Reisen ins Ausland deutlich verteuert. Gleichzeitig profitieren Schweizer Exportfirmen durch konkurrenzfähige Preise.
3. Dezember: Giftgaskatastrophe in Bhopal

In der indischen Stadt Bhopal tritt in einer Chemiefabrik giftiges Methylisocyanat aus. Bis zu 25’000 Menschen sterben direkt oder an Spätfolgen. Die Katastrophe führt weltweit zu Diskussionen über Sicherheitsstandards und Unternehmensverantwortung.