Was passierte 1996?
11. Januar: Start des ersten reinen Schweizer TV-Senders – Tele24

Mit Tele24 startet in der Deutschschweiz ein neuer privater Nachrichtensender – ein Meilenstein in der Schweizer Medienlandschaft. Das Projekt wird maßgeblich von Medienunternehmer Roger Schawinski geprägt.
13. März: Dunblane-Amoklauf erschüttert Großbritannien

In Dunblane, Schottland, erschießt ein Mann 16 Kinder und ihre Lehrerin in einer Grundschule. Die Tat führt zu einer breiten Debatte über Waffengesetze – und mündet später in eines der strengsten Waffengesetze Europas.
1. Mai: Schweiz führt Halbtax-Abo mit Chipkarte ein

Die SBB modernisieren ihr beliebtes Halbtax-Abo: Die neue Version mit Chipkarte ersetzt die gedruckte Jahreskarte. Damit beginnt die schrittweise Digitalisierung der Schweizer Bahn-Tickets.
8. Juli: Beginn des BSE-Skandals in der Schweiz

Erste BSE-Fälle („Rinderwahnsinn“) werden in der Schweiz offiziell bestätigt. Die Behörden reagieren mit Schlachtungen und Importverboten. Das Vertrauen in die Fleischbranche wird massiv erschüttert.
27. Juli: Bombenanschlag bei Olympischen Spielen in Atlanta

Während eines Konzerts im Centennial Olympic Park explodiert eine Bombe – zwei Menschen sterben, über hundert werden verletzt. Die Spiele gehen weiter, doch die Sicherheitslage wird weltweit neu bewertet.
31. August: Erste Version des Web-Browsers „Opera“ veröffentlicht
Der norwegische Browser „Opera“ geht in Version 1.0 online. Er bringt erstmals Funktionen wie „Tabs“ und „Zoom“ in kompakter Form – und gilt als Geheimtipp für fortgeschrittene Internetnutzer.
1. Dezember: Volksabstimmung – Schweiz lehnt Armee-Abschaffung erneut ab

Die Gruppe für eine Schweiz ohne Armee (GSoA) startet eine neue Volksinitiative zur Abschaffung der Armee – wie 1989 wird sie deutlich abgelehnt. Die Wehrpflicht bleibt bestehen, Reformen werden aber angestoßen.