Was passierte 1998?
1. Januar: Die Schweiz schafft die Stempelsteuer auf Sparkonten ab

Mit dem Jahreswechsel entfällt in der Schweiz die sogenannte Stempelsteuer auf Sparkonten. Die Reform ist Teil einer breiten steuerlichen Entlastung – und ein Signal an die Finanzbranche.
23. März: Start der Schweizer Radiosendung „Echo der Zeit“ im neuen Format

„Echo der Zeit“, das Flaggschiff der Schweizer Informationsradios, erhält ein modernes Sendekonzept mit stärkerem Fokus auf Hintergründe. Die Reform markiert einen Meilenstein im Qualitätsjournalismus der SRG.
2. April: Einführung des Euro als Buchgeld
In elf EU-Staaten wird der Euro offiziell als Buchgeld eingeführt – also für Bankgeschäfte und elektronische Zahlungen. Bargeld folgt erst 2002. Die Schweiz bleibt außen vor, beobachtet die Entwicklung aber aufmerksam.
12. Mai: Absturz eines Rettungshelikopters bei Gsteig (BE)

Beim Landeanflug in unwegsamem Gelände stürzt ein Helikopter der Air-Glaciers ab. Zwei Crewmitglieder sterben. Der Unfall erschüttert die Schweiz und führt zu Diskussionen über Sicherheitsstandards im Rettungswesen.
12. Juli: Frankreich wird Fußball-Weltmeister

Im Pariser Stade de France schlägt Gastgeber Frankreich Brasilien mit 3:0 und wird zum ersten Mal Weltmeister. Der Sieg unter Nationaltrainer Aimé Jacquet wird zum Symbol eines multikulturellen Frankreichs.
7. Oktober: Google wird gegründet

Larry Page und Sergey Brin gründen die Firma Google Inc. in Kalifornien. Ihr Suchalgorithmus auf Basis von Verlinkungen stellt alles bisher Dagewesene in den Schatten – und wird zur globalen Erfolgsgeschichte.
3. Dezember: Die Schweiz unterzeichnet das Kyoto-Protokoll
Die Schweiz unterzeichnet das Kyoto-Protokoll – ein völkerrechtlicher Vertrag zur Reduktion von Treibhausgasen. Das Abkommen gilt als Meilenstein internationaler Klimapolitik und verpflichtet die Schweiz zu aktiven Maßnahmen.